Weitere Auftritte des gemischten Chors der Sängervereinigung „Eintracht“ 1878 Neuweiler
Wie die Überschrift schon andeutet, ist die „Förderung des gemeinschaftsbildenden Chorgesangs“ Zweck der SVE. Um dies zu erreichen, stellt sie „sich bei allen geeigneten Gelegenheiten mit Liedvorträgen in den Dienst der Öffentlichkeit.“ (Auszüge aus § 4 unserer Satzung).
Von einigen Veranstaltungen, insbesondere solchen, von denen viele Bilder existieren, ist bzw. war schon an anderer Stelle im Jahreszyklus die Rede. Doch es gibt weitere Termine – große wie kleine – die wir wahrgenommen haben, auch wenn nicht von allen Bilder existieren. Doch wir treten gerne auf, immer in der Hoffnung, mit unseren Auftritten ein wenig Freude zu bereiten. Von diesen Veranstaltungen soll im Folgenden die Rede sein. Nicht immer liefen sie in unserem Sinn ab, aber auch „Rückschläge“ müssen eingesteckt werden. Hautsache, wir verlieren selbst nicht den Spaß am Singen.
Juni:
Chorfestival Sulzbach am 18. Juni:
Im Zwei-Jahres-Rhythmus veranstaltet die Stadt Sulzbach ein größeres „Event“, wie es auf Neudeutsch heißt. Zu dieser Veranstaltung kommen regelmäßig Chöre und Gesangsgruppen aus der näheren und weiteren Umgebung nach unserem Stadtzentrum, um ihr Können vor zumeist fachkundigem (weil andere Gesangs-Gruppen) Publikum vorzustellen. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, hier ebenfalls Präsenz zu zeigen.
Und wenn wir schon vor Ort sind, macht es uns auch nichts aus, vor dem Auftritt dem Veranstalter beim „Schönmachen“ der Plätze für die erwartete Zuhörerschaft zur Hand zu gehen.
Niklas (ganz rechts außen): Früh übt sich, was ein rechter Chorsänger werden will!
Bergmannsfrühstück in Altenwald am 25. Juni:
Auch in Altenwald scheint wie bei uns in Neuweiler die Zeit, als Schausteller mit ihren Fahrgeschäften das Bild einer Kirmes geprägt haben, vorüber. Doch auch hier wusste man sich zu helfen: Die äußerst rege Dorfinteressengemeinschaft (DIG) Altenwald, schon seit über zwei Jahrzehnten ein wichtiger Garant für das gesellige Leben in dem Sulzbacher Stadtteil, arrangierte ganz einfach für den Kirmessonntag ein zünftiges Bergmannsfrühstück (Bier, Lioner und Weck und dazu ein Schnaps!) – und lädt uns ein, zur Gestaltung des Sonntagvormittags beizutragen: Das lassen wir uns ja nicht zweimal sagen.
Juli:
100 Jahre Naturfreunde Friedrichsthal am 2. Juli
In Sulzbach und Umgebung „kennt jeder jeden oder zumindest jemanden, der jemanden, den man selbst kennt, auch kennt.“ So ist es auch keine Wunder, dass der Chor aus Neuweiler eingeladen wurde, den offiziellen Festakt anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Friedrichsthaler Ortsgruppe der Naturfreunde zu umrahmen.
In der vorderen Reihe, 2. von rechts, freut sich unsere Chorleiterin Natalya Chepelyuk auf den Auftritt.
Diskussionen innerhalb des Tenors? – Gibt es nicht!
Chorfest in Dudweiler am 15. Juli
Und der Regen, der Regen, der fällt …. wo hab´ ich diese vermutlich Liedzeile eigentlich her? – fällt mir nicht ein. Aber passt ganz gut zu unserem Auftritt im Dudweiler Stadtpark. Nach „stundenlangem“ Ausharren in mehr oder weniger strömendem Regen läuft beim Veranstalter auch der Zeitplan aus dem Ruder: Wir entscheiden: Auftritt fällt ins Wasser! Damit sind wenigstens die nachfolgenden Chöre wieder etwas mehr in ihrem Zeitplan.
Der Veranstalter hat sich aber uns gegenüber nobel gezeigt – wie, gehört nicht hierher!
August:
Sommerfest der Feuerwehr am 13. August
Der Chor ist gerüstet, die Stimmen sind geölt – leider fehlt das Publikum. Doch 2024 soll es besser werden – der Auftritt soll dann in die Nachmittagsstunden verlegt werden.
September:
Am 25. des Monats sind wir im kleineren Kreis für ein Ständchen im Seniorenheim der AWO Sulzbach zu Gange – leider ohne „Bild-Beweis“.
Dezember:
Dafür existiert aber ein Beweis für unseren Auftritt im Seniorenwohnheim „St. Anna“ der cts in Neuweiler am 13. Dez.
Januar/März:
Es dürfte wohl nicht allzu oft vorkommen, dass eine Mitgliederversammlung ohne Beschluss auseinandergeht: So geschehen aber im Januar: Nachdem der Vorsitzende schon vor drei Jahren erklärt hatte, nicht mehr für den Vorsitz kandidieren zu wollen, gelang es der Mitgliederversammlung nicht, einen neuen Kandidaten zu finden. Man einigte sich darauf, sich bis März nunmehr intensiv um eine Lösung zu bemühen und dann erneut einzuladen. Ergebnis: Um frei mit Goethe in „Der Fischer“ zu sprechen:
Sie sprachen zu ihm, sie sangen zu ihm,
Da war´s um ihn geschehn;
Halb zogen sie ihn, halb sank er hin …
Der alte wurde neuer Vorsitzender und nun stand auch der weiteren Vorstandswahl nichts mehr im Wege:
Der neue Vorstand nebst Kassenprüfer/innen: v.lks: Reiner Maus, stv. Vorsitzender, „Thomas“„ Gutensohn, Sonderfunktion Presse,Katja Roggenbuck, stv. Kassiererin, Hubert Dörrenbächer, Vorsitzender (hinten), Ulrike Gab, stv. Schriftführerin (vorne), Hella Margardt, Kassiererin, Paul Jakobs, Beisitzer, Esther Riefer, Kassenprüferin (vorne), Ilona Jakobs, Beisitzerin, Heike Kirschner, Sonderfunktion WWF (ganz hinten), Gertrud Gutensohn, Sonderfunktion Geburtstagsgrüße, Doris Fixemer, Sonderfunktion WWF, Ulrike Litwicki, Kassenprüferin; es fehlt Reiner Latz, Kassenprüfer
April:
Im Rahmen freundschaftlicher Kontakte zu der Siedlergemeinschaft Neuweiler beteiligte sich ein Singkreis der Sängervereinigung an der Aufstellung des Maibaumes und trug einige Volkslieder zum Thema Frühling bei:
Mai:
Der „Tag der Vereine“ in Sulzbach bietet alljährlich die Gelegenheit, dass sich Vereine jedweder Art einmal der Öffentlichkeit präsentieren können – eine gute Plattform, neue Mitglieder zu gewinnen.
Juli:
Nachdem an Kirmes schon seit einigen Jahren keine Schausteller mehr nach Neuweiler kommen, haben sich Neuweiler Vereine und Geschäftsleute zusammengetan, um in Eigenregie wenigstens einen Kirmesumzug auf die Beine zu stellen,anfangs unter der Federführung der Feuerwehr. Mittlerweile übernahm die Sängervereinigung auch diesen Part.
2023 wurde im Rahmen des Umzuges auch ein Ständebaum seiner Bestimmung übergeben, dessen Errichtung die SVE ebenfalls musikalisch begleitete – hier bei einer ersten Besichtigung.
Das „Helferfest“ am 9. September
Wer kräftig arbeitet, soll auch deftig feiern dürfen:
Die fleißigen Helfer, die sich während der fünf Tage, welche der Aufbau, die Durchführung und schließlich auch der Abbau des WWF erfordern, mit Zeit und Tatkraft einbringen, arbeiten absolut ehrenamtlich: Jeglicher Gewinn aus dem WWF soll den beteiligten Vereinen zur Erledigung ihrer satzungsgemäßen Aufgaben zukommen.
Doch der „tätliche“ Einsatz ist wohl auch eines kleinen Dankeschöns Wert: Alle freiwilligen Helfer, egal, ob sie mit 25-30 oder nur 5 Stunden beteiligt waren, dazu die Unterstützer („Sponsoren“ sagt man dazu) werden nach den Großen Ferien nochmals eingeladen, um nunmehr für ein paar Stunden gemeinsam das zu genießen, was ihnen durch ihren Einsatz beim WWF verwehrt war: Fröhlich zusammenzusitzen und bei einem kleinen Imbiss mit ein paar Getränken nette Gespräche zu führen – die sich im Übrigen schon vielfach mit dem WWF im Folgejahr befassen.
Ich kann mir jedes weitere Wort sparen: Die Bilder sprechen für sich.
Hmmm, das lacht einen an!
Dazu ein reichhaltiges Salatbuffet, von den Gästen (insbesondere den „Gästinnen“) selbst hergestellt und spendiert.
Erwartungsfrohe Menschen: OGV´ler, SVE´ler und Gäste, fröhlich vereint
„Wo bleibt die Aufforderung, das Buffet zu stürmen?“
Na endlich …
Die Ältesten werden die ersten sein.
Doch jede/r kommt zu seinem Recht.
Es scheint zu schmecken.
Satt und zufrieden
Auch an das „Wohl“ der Lungen ist gedacht.
Was ist denen wohl über die Leber gelaufen? – Zigarre nicht bekommen? Oder fehlt nur der magenberuhigende Schnaps?
Der Berichterstatter scheint das Richtige getroffen zu haben. Nach dem "klaren" Genuss sind alle zufrieden ...
… und halten es bis spät in die Nacht aus.
Der Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde Neuweiler war schon häufiger Gast bei unseren Veranstaltungen. In diesem Jahr konnten wir uns bedanken … wir durften bei einer Veranstaltung des Instrumentalchores teilnehmen: Abendmusik am 19. März.
Um das Programm nicht ständig durch den umständlichen und zeitzehrenden Wechsel zwischen den Auftritten der beiden Akteure – Posaunenchor und Gesangverein – zu stören, entschloss sich der Chor, seine Vorträge von der Orgel-Empore aus darzubieten, lediglich zum letzten Lied wechselten wir ebenfalls in den Altarraum. Dies war mal eine ganz neue Erfahrung.
{gallery}../images/Posaune{/gallery}
8. Weierwiesfest von OGV und SVE Neuweiler am 22./23. Juli
Am Wochenende zu Beginn der Großen Ferien war es wieder so weit: Die Sängervereinigung „Eintracht“ Neuweiler (SVE) und der Obst- und Gartenbauverein Neuweiler (OGV) luden zu ihrem nunmehr 8. Weierwiesfest auf dem Gelände der Staatlichen Schule für Sprachbehinderte in Sulzbach-Neuweiler ein. Und es wurde wieder ein Erfolg: Nicht nur das Neuweiler Publikum, sondern auch Gäste aus der näheren und ferneren Umgebung kamen in großer Schar, um mit den beiden rührigen Vereinen gemeinsam zu feiern.
Nach Jagdhornklang und Liedvortrag der SVE eröffnete der Schirmherr, kein Geringerer als der Sulzbacher Ehrenbürger Prof. Dr. Karl-Ludwig Jüngst, mit einigen launigen Worten die Veranstaltung. Am Abend spielten dann die Bachspatzen zum Tanz und kurzweiliger Unterhaltung auf. Leider war dies der letzte Auftritt, den das mittlerweile nur noch dreiköpfige Ensemble absolvierte, sehr zum Bedauern von Gästen und Gastgeber, die mit der Gruppe in den letzten Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht hatten.
Der Sonntagmorgen wurde vom Chor der Sängervereinigung (ein zweiter Chor musste seine Teilnahme kurzfristig absagen) sowie einem Kinderchor aus der Ukraine gestaltet und am Nachmittag begeisterte dann Zauberer Robin Kinder und Eltern gleichermaßen.
Rostwurst vom Grill, am Sonntag Wurstsalat mit Bratkartoffeln sorgten dafür, dass niemand Hunger zu leiden brauchte und ein reiches Kuchenbuffet wurde am Sonntagnachmittag auch der verwöhntesten „Süßschniss“ gerecht. Und neben den üblichen Getränken einer solchen Volksveranstaltung konnte jedes Leckermäulchen an einem speziellen Stand hervorragend gemixte Cocktails genießen.
Auch Petrus hatte ein Einsehen, ließ die Sonne vom Himmel lachen und hielt den Feiernden jeglichen Regen fern, zumindest, bis der Abbau der Festmeile fast beendet war.
Wie schon in den Vorjahren waren die Besucher voll des Lobes: „Im nächsten Jahr sind wir wieder da, egal, was sein wird.“ Auch die Veranstalter waren äußerst zufrieden und machten sich sofort daran, schon den Rahmen für das WWF 2024 abzustecken, das vermutlich am 20./21. Juli 2024 an gleicher Stelle stattfinden wird.
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Zeltaufbau
Nach getaner Arbeit sollte eigentlich ein schönes Bierchen gerechter Lohn sein – oder?
Die beiden „Chefs“ (v.l.): HDH (= Horst-Dieter Hetrich), Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) und HD (= Hubert Dörrenbächer), Vorsitzender der Sängervereinigung „Eintracht“ (SVE)
Zwei äußerst wichtige Damen (v.l.): Ilona Jakobs, das Organisationstalent und Natalya Chepelyuk, die Chorleiterin der SVE
Nun kann es endlich losgehen: Samstag – später Nachmittag: Zusammen mit den beiden Vorsitzenden HDH (re) und HD (als Schirmhalter hinten im Dunkeln) eröffnen der Sulzbacher Ehrenbürger, Prof. Dr. Karl-Ludwig Jüngst (Mitte) als Schirmherr und der Bürgermeister von Sulzbach Michael Adam (li) das Weierwiesfest 2023 – das achte seiner Art.
Der Chor der SVE gestaltet den musikalischen Teil der Eröffnung.
Die Gäste sind zufrieden.
Geduldige Gäste: Anstehen zum Erwerb von Speis und Trank …
… die Kassierer freut´s: Edeltrud und Wolfgang Laub
Die sechs vom Cocktailstand: OGV, SVE und helfende Gäste ziehen an einem Strang: Die Herren (hinten, v.l.): Dieter Wahl und Thomas Wunn, die Damen (v.l.): Anja Wahl, Patrizia Wunn, Ruth Zopf und Esther Riefer.
Rostwurst geht immer: Mario Wolf und Fritz Müller lassen die Wurst bruzzeln.
Am Abend spielen die „Bachspatzen“ zur Unterhaltung und zum Tanz auf: Es war dies die allerletzte Aktion, welche die Formation öffentlich durchführte. Uns freute es, dass die Gruppe für ihren letzten Auftritt unser Weierwiesfest ausgewählt hatte – aber wir bedauern es auch sehr, dass wir zukünftig nicht mehr mit dieser beliebten Gruppe rechnen dürfen.
HDH bringt seinen Abschiedsschmerz zum Ausdruck.
Erst spät in der Nacht lichteten sich die Reihen.
Am Sonntagmorgen steht ein kleines Frühschoppenkonzert auf dem Programm – wieder ist der Chor der SVE gefordert.
Doch wir haben uns Unterstützung mitgebracht: Eine ukrainische Kindergruppe zusammen mit ihrer Betreuerin Radmila Khmil hilft uns, mit Liedern aus ihrer gepeinigten Heimat unser Publikum zu unterhalten. Leider zwingt uns der Datenschutz, die Kinder nur „maskiert“ zu zeigen.
Man genießt es.
In der „Küche“ wird fleißig gewerkelt: Zum Mittag gibt es selbstgemachten Wurstsalat mit Bratkartoffeln. Die „blaue“ Gruppe vorne v.l.: Heike Kirschner, Doris Fixemer, Ilona Jakobs und Uschi Schley-Junk.
Auch an die Jüngsten ist gedacht: Zauberer Robin versammelte eine begeisterte Schar um sich. Hmmm – auch hier schlug der Datenschutz wieder zu. Wir bitten um Entschuldigung.
Unermüdliche Helfer, die auch den letzten Hungrigen satt bekommen wollen: Das „Wurstteam“ (v.l.): Mario Wolf, Ilona Maus, Fritz und Ria Müller, Rudi Riefer
Das Spülteam im Bierstand – v.l. Manuela Müller, Jutta Dörrenbächer und Katja Kopp
… und am Spülwagen – v.l. Horst „Bobbi“ Agne und Norbert Margardt.
Auch die schönste Party geht mal zu Ende: Nach den „Feier“tagen stand der Abbau der Festmeile an. Der himmlische Wetterwart Petrus hatte bisher mit uns und unseren Gästen ein Einsehen und bescherte uns wunderschöne sonnige Tage. Auch beim Abbau gelang es uns, alle Zelte ins Trockene zu bringen – außer einem, dem wir uns zum Ausklang anvertrauen wollten: Strömender Regen bescherte nasse Füße …
… und einen Einsatz der Feuerwehr.