Mit Jubiläumskonzert alle Erwartungen übertroffen
Chor mit engagierter Dirigentin auf dem richtigen Weg
Der Chor in der voll besetzten Kirche
Der Moderator, Pfr. Rolf Kiwitt
Gedichte zum Thema
Die Chorleiterin, Frau Natalya Chepelyuk, scheint zufrieden
nach getaner Arbeit: Wohl bekomm´s
Alle Erwartungen übertroffen hat das dargebotene Konzert des Chores der Sängervereinigung „Eintracht“, dies sowohl für die Sängerinnen und Sänger des Chores wie auch für das Publikum, die in der bis auf den letzten Platz gefüllten evangelischen Kirche zwei Stunden Unterhaltung pur erleben konnte. Das Programm umfasste nicht nur 13 dargebotene Liedbeiträge, sondern auch Gedichte und Geschichten, vorgetragen von Hella Margardt, Hubert Dörrenbächer und Thomas Gutensohn.
Chansonsänger Wolfgang Winkler setzte mit der von ihm vertonten Fassung von Ludwig Harigs Sulzbacher „Romanze“ besondere Akzente. In vier Blocks überzeugte der Chor mit Liedern wie Morgenlicht (nach der irischen Volksweise „Morning has broken“), Santa Lucia (neapolitanisches Schifferlied), You raise me up, Spanish Eyes, Sierra Madre del Sur, Ich war noch niemals in New York (Udo Jürgens), Lollipop, um nur einige zu nennen, also Lieder und Songs, die das Publikum bereits im Ohr hatte. Mit dem Vortrag des Liedes „Die Rose“ gedachte der Chor auch seiner in den vergangenen zehn Jahren verstorbenen aktiven Sängerinnen und Sänger.
Als Moderator führte kein geringerer als Pfarrer Rolf Kiwitt durch das Programm. Er verstand es vortrefflich, die Lieder anzukündigen, deren Inhalt kurz zu umreißen wie auch auf die Zeit einzugehen, aus der sie stammten. In der ihm eigenen lockeren Art gelang es ihm, regelrecht den Appetit auf die dann folgenden Liedbeiträge zu wecken. Gespannt lauschten die Gäste den locker wie auch gekonnt vorgetragen Stücken.
Seit seinem Beginn als Gemischter Chor steht die Formation unter der bewährten Leitung von Natalya Chepelyuk. Frau Chepelyuk gelang es auch dieses Mal, die Auftritte engagiert in Szene zu setzen.
Zum Abschluss kredenzten die Chormitglieder ihren Gästen noch ein Gläschen Crémant. Es waren viele lobende Worte zu vernehmen; für die Sängerinnen und Sänger war dies nicht nur wohltuend, sondern auch eine Bestätigung dafür, dass sie mit ihrer engagierten Dirigentin auf dem richtigen Weg sind. Singen ist halt eine Freude bringende Angelegenheit. Und wenn man dann noch damit anderen Menschen eine Freude bereiten kann, wie bei diesem Konzert geschehen, dann ist die Freude umso größer, geteilte Freude, doppelte Freude!. (jg)